ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Sharepic Wegequalität

ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Sharepic Wegequalität © ADFC

ADFC-Fahrradklima-Test braucht noch mehr Teilnahmen / erst 554 Städte im Ranking

ADFC-Fahrradklima-Test braucht noch mehr Teilnahmen /

Erst 554 Städte in der Wertung: Eschweiler, Gera, Peine u.v.m. fehlen noch

Seit 1. September läuft die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradklima-Test. Dabei bewerten hunderttausende Menschen aus ganz Deutschland, wie gut das Radfahren in ihren Orten funktioniert. Über 160.000 Teilnahmen hat der Fahrradclub ADFC bereits bundesweit registriert. Aber der Test braucht noch viel mehr Stimmen, um aussagekräftig zu sein. Besonders die Einwohner kleinerer Städte und Dörfer werden gebeten, jetzt noch ihre Bewertung abzugeben. Die große Online-Umfrage des ADFC wird vom Bundesverkehrsministerium unterstützt. Sie läuft noch bis Ende November auf www.fahrradklima-test.adfc.de.   

554 Orte haben bereits ausreichend Stimmen beim ADFC-Fahrradklima-Test erreicht und kommen damit ins Ranking der fahrradfreundlichsten Städte und Dörfer. Darunter sind alle Großstädte über 100.000 Einwohner. Bei den Städten über 50.000 Einwohner fehlen noch Stimmen in Eschweiler, Gera, Willich und Peine. In der Kategorie über 20.000 Einwohner fehlen noch Teilnahmen in mehreren Hundert Orten. Auch bei den Ortschaften unter 20.000 Einwohner wünscht sich der ADFC noch einen kräftigen Schub bei der Beteiligung.     

ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters sagt: „Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die ultimative Chance für alle Radfahrenden, ihrer Politik alle zwei Jahre zu sagen, wo es rund läuft und wo es klemmt. Und weil es auf den Dörfern beim Radverkehr besonders häufig klemmt, brauchen wir die Rückmeldungen gerade von dort. Deshalb mein Appell: Liebe Radfahrerinnen und Radfahrer im ganzen Land - nehmt Euch ein paar Minuten Zeit und stimmt ab beim ADFC-Fahrradklima-Test. Nur wenn wir der Politik mit Nachdruck sagen, was sie bei der Radinfrastruktur gut macht und was nicht, kann sich das Angebot für alle Radfahrenden spürbar verbessern.“      

Mindestteilnahmezahlen nach Ortsgröße

Grundsätzlich gilt: Je mehr Menschen am ADFC-Fahrradklima-Test teilnehmen, desto aussagekräftiger wird er. Die Mindestanzahl der Teilnahmen orientiert sich an der Größe des Ortes. Für Großstädte über 200.000 Einwohner müssen mindestens 100 Teilnahmen vorliegen, um in die Wertung zu kommen. Bei Großstädten zwischen 100.000 und 200.000 Einwohnern müssen es mindestens 75 sein. Kleinere Städte und Gemeinden bis 100.000 Einwohner brauchen mindestens 50 Teilnahmen. Peters: „50 Stimmen zum Thema Radfahren sind für kleine Ortschaften schon recht viel, das wissen wir. Aber wenn die Kommune selbst, Medien, Parteien, Schulen und Unternehmen bei der Werbung für den Fahrradklima-Test mithelfen, kann das gelingen. Bitte unterstützen Sie uns bei unserem Anliegen, Ihren Ort fahrradfreundlicher, klimafreundlicher und lebenswerter für alle zu machen!“

Zufriedenheits-Index der Radfahrenden

2020 nahmen knapp 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer am ADFC-Fahrradklima-Test teil und bewerteten über 1.000 Städte und Gemeinden. Die Umfrage besteht aus 27 gleichbleibenden Fragen sowie fünf Zusatzfragen, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im ländlichen Raum abzielen. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und ob Kinder und Jugendliche eigenständig mobil sein können.

Hinweise für Redaktionen: Themenfotos und Sharepics zu dieser Pressemitteilung finden Sie im blauen Medienkasten. Ob Ihr Ort es schon in die Wertung des ADFC-Fahrradklima-Tests geschafft hat, erfahren Sie in unserem wöchentlich aktualisierten Zwischenstand. Wenn Sie für die Teilnahme werben wollen, nutzen Sie gern unsere Text- und Bildvorlagen. Die Ergebnisse des letzten ADFC-Fahrradklima-Tests gibt es auf unseren Projektseiten. Die aktuelle Umfrage auf www.fahrradklima-test.adfc.de.

Über den ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 220.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

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Logo des ADFC Fahrradklimatests 2020

ADFC Fahrradklima-Test 2022

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ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Sharepic Wegequalität

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ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Sharepic zugeparkte Radwege

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ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Sharepic ländlicher Raum

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ADFC-Fahrradklima-Test 2022: Sharepic Fahrradparken

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https://kreis-aurich.adfc.de/pressemitteilung/adfc-fahrradklima-test-braucht-noch-mehr-teilnahmen-erst-554-staedte-im-ranking

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können, egal wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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